„Dry January“ - ursprünglich ging es nur um Alkohol... was planen Sie für Ihre Gesundheit?

Praktische Tipps zum gesunden Leben gibt es in der Praxis Drususallee Dr. Pukies und Frau Seidenspinner Wie gesund möchten Sie 2024 leben?

Mit dem „Dry Jan“-Konzept haben wir gute Erfahrungen gemacht und tolle Rückmeldungen erhalten. Gleichzeitig kam wiederholt die Frage auf: „Kann man das auch auf andere Themen anwenden?“

Dr. Pukies und ich haben uns deshalb viele Gedanken gemacht und uns für Sie eine Menge einfallen lassen. Damit Sie 2024 auch bei den Themen Nikotin und Gewicht mit unserer Hilfe etwas für Ihre Gesundheit tun können. Oder möchten Sie auf Überarbeitung oder zu viel Social Media verzichten? Es gibt viele Bereiche, in denen es sinnvoll ist, „mal auf die Bremse zu treten“. 

 

…wäre es nur nicht so verdammt schwer, aus der schlechten Gewohnheit zu kommen! - das hören wir nicht nur täglich, wir kennen das selber auch:-)
und genau da bieten wir Ihnen Unterstützung an. 

 

Unser „Dry Jan“-Konzept basiert auf drei Säulen und unterstützt Sie dabei, individuell auf Sie angepasst das Thema anzugehen, das Ihnen am Herzen liegt. Egal ob zu viel Alkohol, Nikotin oder Süßkram: In einem ausführlichen Gespräch kläre ich mit Ihnen noch im Dezember, ob, was und wie wir gemeinsam für Ihre Gesundheit tun können. Bei Interesse melden Sie sich bitte per Mail (Info@Praxis-Drususallee.de). Wir melden uns dann zeitnah zur Abstimmung eines ausführlichen Erstgesprächs. 

 

Im Januar geht es dann los: Wir treffen uns einmal wöchentlich montags um 17 Uhr. Zur Unterstützung der Abstinenz bzw. zur Unterdrückung des Verlangens nutzen wir die Technik der NADA-Ohrakupunktur. Dazu bekommen Sie einmal wöchentlich mit kleinen Pflästerchen 5 Punkte am Ohr genadelt. Diese lassen Sie dann eine Woche kleben. Details besprechen wir vorab im persönlichen Gespräch. 

 

Immer Montags um 17 Uhr treffen wir „Dry Jans“ uns in der Praxis, um gemeinsam über die Fortschritte auf dem Weg zum individuellen Ziel zu sprechen und Schwierigkeiten zu überwinden. Die Unterstützung innerhalb der Gruppe ist eine weitere wichtige Säule. 

Das Programm ist auf den Januar angelegt. Weil wir damit starten, werden wir schauen, ob wir das auf Wunsch ggf. verlängern. 

 

Bitte beachten Sie, dass die Leistungen nach der Gebührenordnung für Ärzte abgerechnet werden und keine „Kassenleistungen“ sind und auch die privaten Versicherungen ggf. nicht (alles) zahlen. Es macht also Sinn, im Vorfeld mit der Kasse zu sprechen, ob diese Ihr persönliches Gesundheitsprojekt für 2024 unterstützt.

 

Haben Sie Interesse?

 

 

Ich freue mich auf Sie!

 

Ihre

Kathrin Seidenspinner

Der „ursprüngliche Dry January“

Tipps zum Umgang mit Alkohol aus der Praxis Drususallee Dr. Pukies Dry January - das bringt ein Monat ohne Alkohol

Nach den vielen Festen und Feiern einen Monat lang mal gar keinen Alkohol trinken - das ist die Idee hinter dem „Dry January“. Dieser Trend aus Großbritannien ist längst kein Geheimtipp mehr und zeigt positive Effekte auf die Gesundheit.

Viele Menschen verbindet der Vorsatz, im neuen Jahr weniger Alkohol zu trinken. Das Gefühl, weniger trinken zu können, haben die meisten Menschen. Wer es ernst meint und am sogenannten „Dry January“ teilnimmt, verpflichtet sich, ab Neujahr einen Monat lang komplett auf Alkohol zu verzichten. Denn die Idee ist, dem Körper nach dem zumeist Glühwein-getränkten und durchfeierten Dezember eine Ruhepause zu gönnen. Die Idee stammt aus Großbritannien, wo Alkohol zur häufigsten Todesursache bei den 14- bis 49-Jährigen gehört. Mittlerweile machen international immer mehr Menschen beim „trockenen Januar“ mit. 

Eigentlich braucht es keinen bestimmten Anlass, den Alkoholkonsum zu reduzieren. Weniger Alkohol zu trinken, ist immer eine kluge Idee. Das zeigen auch aktuelle wissenschaftliche Studien. Der Jahreswechsel ist da ein guter Anlass, es einfach mal auszuprobieren. Kann ich wirklich jederzeit eine Pause einlegen? 

Neben der Beantwortung der spannenden Frage, ob man wirklich eine Alkoholpause hinbekommt, zeigen sich auch schnell viele positive Effekte auf die Gesundheit. Denn unter zu viel Alkohol leiden nicht nur das Herz, die Leber und der Magen, sondern es steigt auch das Krebsrisiko. Bei Frauen steigt beispielsweise das Risiko für Brustkrebs mit der Menge des Alkohols massiv an. Alkohol ist ein Zellgift, das viele Körperfunktionen stört. Deshalb ist ein Verzicht drauf wirklich klug! 

 

Positive Wirkung auf den Körper: 

  • Herzrhythmusstörungen gehen zurück
  • Besserer Schlaf
  • Die Leber wird entgiftet – eine Fettleber bildet sich zurück
  • Magen und Darm erholen sich
  • Das Immunsystem wird gestärkt
  • Strahlende und reine Haut
  • Gewichtsnormalisierung (Alkohol hat furchtbar viele Kalorien, deshalb brennt er auch)
  • Mehr Energie und ein insgesamt besseres Körpergefühl

 

Wichtig: Nach einem „trockenen Monat“ ist es nicht sinnvoll, das restliche Jahr über viel Alkohol zu trinken. Es sollte keine „Alibiaktion“ sein. Es geht um eine Umstellung des Verhaltens und die Frage: „Brauche ich das Glas Wein am Abend wirklich?“ 

 

Wieviel Alkohol ist unbedenklich? 

Einen wirklich unbedenklichen Alkoholkonsum gibt es leider wahrscheinlich nicht. Je weniger Alkohol, desto gesünder. Vermutlich liegt ein gesundheitlich unbedenklicher Alkoholkonsum bei gesunden erwachsenen Frauen bei 0,3 Litern Bier oder 125 ml Wein pro täglich. Für gesunde erwachsene Männer liegt die Grenze bei 0,5 Litern Bier oder 250 ml Wein täglich. Das kann man nicht fürs Wochenende „aufsparen“. Außerdem sollte mindestens zwei Tagen in der Woche gar kein Alkohol getrunken werden. 

 

Ab wann ist Alkohol ein Problem?

Ein Gläschen in Ehren kann niemand verwehren?“, „Auf einem Bein kann man nicht stehen!“ Und schon ist er da, der übermäßige und für die Gesundheit schädliche Alkoholkonsum. Ab wann spricht man von Alkoholabhängigkeit? Und wie sieht es mit Ihren eigenen Trinkgewohnheiten aus? 

Nach dem Sport ein Bier, zum Geburtstag ein Glas Sekt, nach dem Essen ein Verdauungsschnaps - und am Abend ein Glas Rotwein „zum Runterkommen“. Wer trinken will, findet immer eine passende Begründung. Alkohol ist Teil unserer Gesellschaft und - in geringen Mengen genossen - für gesunde Erwachsene wahrscheinlich nicht schädlich. 

 

Der folgende standardisierte Fragebogen der WHO kann helfen, die eigene Situation richtig einzuschätzen:

Audit-C-Fragebogen zum Alkoholkonsum
Der Audit-C-Fragebogen der WHO dient der Selbsteinschätzung im Umgang mit Alkohol. Sprechen Sie das Ergebnis gerne offen bei Ihrem nächsten Besuch in der Praxis Drususallee an.
Patienteninfo M 70 Audit-C-Fragebogen Al[...]
PDF-Dokument [114.3 KB]

Oft ist auch für Experten eine Unterscheidung zwischen normalem Alkoholkonsum und süchtigem Trinken schwierig. Ein kritischer Punkt ist auf jeden Fall erreicht, wenn Alkohol nicht zum Genuss getrunken wird, sondern um eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Hier spielt dann nicht nur die Menge des zugeführten Alkohols eine Rolle, sondern auch die Funktion.


Selten, aber gefährlich: Ab wann spricht man von Alkoholabhängigkeit?

Laut WHO besteht eine behandlungsbedürftige Alkoholsucht, wenn mindestens drei der folgenden sechs Kriterien in den vergangenen zwölf Monaten erfüllt worden sind:

  • Craving, starkes Verlangen Alkohol zu trinken 
  • Kontrollverlust über den Alkoholkonsum bezüglich Beginn oder Menge 
  • Toleranzentwicklung gegenüber der Alkoholwirkung 
  • Einengung auf das Alkoholtrinken und dadurch Vernachlässigung anderer Interessen 
  • Anhaltender Alkoholkonsum trotz eindeutiger schädlicher Folgen (gesundheitlich, psychisch oder sozial) 
  • Körperliche Entzugssyndrome bei Reduzierung der Alkoholmenge oder Abstinenz

Rund 1,6 Millionen Menschen in Deutschland sind alkoholabhängig, zehn Millionen Menschen gelten als suchtgefährdet. Oft erkennen Menschen nicht, wenn sie das Maß des "Normalen" längst überschritten haben. Hilfe bietet das Projekt „Kenn dein Limit“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Auf einer eigenen Website wird über die Risiken des Alkoholkonsums aufgeklärt - und das ganz ohne erhobenen Zeigefinger.

Trinken auch Sie zu viel Alkohol? Ist Ihre Gesundheit bereits gefährdet? Ein Alkohol-Selbsttest hilft, das eigene Trinkverhalten unter die Lupe zu nehmen - diskret und anonym. Testen Sie sich doch einfach mal selbst ... 

Weniger Alkohol, mehr alkoholfrei - so geht's!

Viele Menschen nehmen sich alljährlich vor, weniger Alkohol zu trinken. Die einen, weil es gesünder ist, die anderen, weil sie das Gefühl haben, zu viel zu trinken. Wer seinen Vorsätzen letztendlich Taten folgen lässt, ist nicht bekannt. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat folgende Tipps und Alternativen zum Alkoholkonsum zusammengestellt, damit man in entscheidenden Momenten nicht schwach wird.

 

Beim Feiern im Limit bleiben

Niemals den Durst mit Alkohol löschen - und den Alkohol nicht zu schnell trinken. Immer mal eine Runde aussetzten. Cocktails gibt's auch alkoholfrei - ansonsten auf Wasser oder Saft zurückgreifen. UND: Trinkspiele sind tabu!

 

Das Verlangen überlisten

Der Wunsch, ein Glas Bier, Wein oder ein anderes alkoholisches Getränk zu trinken, ist fast übermächtig? Einige Zeit später kann das schon ganz anders aussehen. Deshalb: Lenken Sie sich erst einmal ab, bevor Sie zum Alkohol greifen!

 

Nein danke!

Haben Sie schon mal Alkohol getrunken, weil andere davon ausgegangen sind, dass Sie mittrinken? Oder weil Sie zum Gastgeber nicht unhöflich sein wollten? Manchmal fällt es in Gesellschaft schwer, Alkohol abzulehnen. Aber das kann man lernen. 

 

Ziele setzen

Möchten Sie Ihren Alkoholkonsum reduzieren, dann setzen Sie sich überschaubare Ziele. Zum Beispiel nicht mehr als ein Bier pro Abend zu trinken. Haben Sie eine Woche durchgehalten, dann belohnen Sie sich mit etwas Schönem!

 

Anders entspannen lernen

Anspannung, Stress, Unruhe oder Angst vor bestimmten Situationen sind häufige Gründe für das Trinken von Alkohol. Denn der wirkt wie ein Betäubungsmittel. Doch mit zunehmender Gewöhnung daran sinkt die Fähigkeit, belastende Situationen durchzustehen und zu verarbeiten. Finden Sie Alternativen zum Umgang mit Stress oder Ängsten!

 

Schluss mit dem Gewohnheitstrinken

Wenn Sie weniger oder seltener Alkohol trinken möchten, müssen Sie an Ihre Trinkgewohnheiten ran. Suchen Sie sich Hilfe, um die Gewohnheitsschleifen zu durchbrechen. 

 

Wie immer gilt: Wenden Sie sich gerne mit Fragen oder Sorgen an uns. Wir stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite! 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Ihr Team der Praxis Drususallee

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