Meine persönliche Erfahrung mit der Impfung

Meine Impfung gegen CoViD

Warum ich mich habe impfen lassen…

Als einer der sechs leitenden Impfärzte im Rhein-Kreis Neuss habe ich zusammen mit mehreren Kolleginnen und Kollegen am 30.12. in einem Heim 285 Bewohner und Mitarbeiter geimpft. Aus jeder Ampulle sollten nach Verdünnung anfänglich nur fünf Impfdosen hergestellt werden. Es bleibt immer ein Rest über, der zu diesem Zeitpunkt verworfen werden sollte. Diesen Rest haben wir für eine vollständige sechste Impfdosis genutzt, statt ihn weg zu werfen. Inzwischen ist die Nutzung von sechs Dosen ebenso zugelassen wie „normal“. Um Unsicherheiten zu vermeiden: In jeder Ampulle ist so viel Impfstoff, dass ganz sicher fünf Spritzen aufgezogen werden können. Danach ist dann noch so viel Impfstoff in der Ampulle, dass eine sechste Spritze regelhaft möglich ist. Das wird auch in anderen Ländern offiziell so gemacht. Ohne, dass etwas „gestreckt“ wird, oder die Dosierung nicht stimmt. Also: nicht verwirren lassen, alles ist sicher. Und inzwischen offiziell zugelassen. Wir haben damit seinerzeit für viele Krankenhausmitarbeiter und uns Impfärzte die Impfung ermöglicht. Zu diesem Zeitpunkt: Auf eigenes Risiko und eigene Verantwortung. Um es klar zu sagen: Niemand hat deswegen keine Impfung bekommen. Es war ein bisschen so wie das „Containern“ an Supermärkten: Was da im Müll landet, ist oft noch gut. 

 

Mir geht es nach der Impfung gut und ich möchte an dieser die Gelegenheit nutzen, um ein bisschen über das Pro und Contra der Impfung zu schreiben. Das wird hier keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern die persönliche Zusammenfassung eines „normalen“ Hausarztes. Sie ersetzt keine Impfberatung oder persönliche Behandlung durch Ihren Arzt. Und ich bitte um Verständnis, dass ich neben der Arbeit in meiner Praxis, im Testcenter und als Impfarzt nicht noch eine Filiale im Internet eröffnen kann …:-) 
Und nein: ich habe keinen Werbevertrag mit BioNTech. 

 

Die Frage, die sich und mir momentan viele Menschen stellen: 
Impfung gegen Covid-19 – Endlich Schluss mit der Pandemie oder ein unkalkulierbares Risiko?

Am 14.03.2021 habe ich zum zweiten Mal in der Pandemie Geburtstag, denn diese wurde von der Weltgesundheitsorganisation WHO am 11.03.2020 erklärt. Weltweit hat sich das Leben aller Menschen dramatisch verändert. Über zwei Millionen Menschen sind weltweit inzwischen mit oder an CoViD gestorben.  

Alle Versuche, mit eindämmenden Maßnahmen die Pandemie zu beenden sind mehr oder weniger erfolglos geblieben. – Nach jetzigem Stand der Dinge werden uns nur Impfungen den Weg zurück in ein normales Leben ohne Masken und soziale Distanz ermöglichen. Für unsere Kinder und unser soziales Miteinander brauchen wir das ebenso dringend, wie für den Schutz der gefährdeten Gruppen. Und nebenbei: Schwere Verläufe treffen zwar überwiegend, aber eben nicht nur alte und kranke Menschen. Es gibt also gute Gründe, sich die Impfmöglichkeiten einmal genau anzuschauen. Leider werden die meisten Menschen in Deutschland noch mehr Zeit dazu haben, als ihnen lieb ist, da unsere Impfstoffbeschaffung weit hinter anderen Ländern zurück liegt. Wer einmal schaut, wie viele Menschen in USA oder England inzwischen geimpft wurden und dann die Zahlen in Deutschland dagegenstellt, kann sich nur wundern oder aufregen. Aber das ist ein anderes Thema. 

 

Zurück zu den Impfstoffen: Hier höre ich immer wieder ähnliche Fragen, die ich versuche, verständlich zu beantworten: 
Was bedeutet diese „Phase-III“?

Die Entwicklung von Impfstoffen erfolgt wie bei allen Medikamenten vom Reagenzglas bis zur Spritze in verschiedenen Studienphasen. Phase III hört man aktuell oft. Diese Phase der Testung bedeutet, dass das Arzneimittel an einer größeren Patientengruppe erprobt wird. Ziel ist, neben der Wirksamkeit auch die Unbedenklichkeit bei vielen verschiedenen Patienten zu bestätigen. Dazu wird eine ausreichend große Zahl an Patienten in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Hälfte bekommt den Wirkstoff, die andere Hälfte ein Scheinmedikament („Plazebo“) verabreicht. Weder Ärzte noch Patienten wissen, wer was bekommt, erst bei der Auswertung der Verläufe wird geschaut, welche Wirkungen und Nebenwirkungen in welcher Gruppe aufgetreten sind. 

Im November 2020 lagen diese Daten endlich für die von gemeinsam von BioNTech und Pfizer und den von Moderna entwickelten Impfstoffen vor. 

 

Wie sicher sind die Impfstoffe und wovor schützen sie denn nun genau?

Der von BioNTech und Pfizer entwickelte Impfstoff BNT162b2 (Handelsname „Comirnaty“) zeigte in der Studie nach zweimaliger Anwendung einen 95%igen Schutz vor „symptomatischen SARS-CoV-2-Infektionen jeglichen Schweregrades“. Von 10 aufgetretenen schweren COVID-19- Erkrankungen traten neun in der Plazebogruppe und nur einer in der Impfstoffgruppe auf. 

Auch der Moderna-Impfstoff zeigte gute Ergebnisse in der Phase-III: Die Schutzwirkung vor symptomatischen Verläufen liegt bei 94 Prozent. Vor schweren Erkrankungen schütze der Impfstoff zu 100 Prozent: In der Behandlungsgruppe traten null Fälle auf, in der Plazebogruppe 30 schwere Verläufe.

 

Warum ging es in England Canada und den USA schneller? Und warum sind die Impfstoffe noch nicht „richtig“ zugelassen?

In der Folge der Veröffentlichung der Phase-III-Daten haben sich die Ereignisse überschlagen. Während in Großbritannien, Canada und den USA eine schnelle Notfallzulassung erfolgte, wurde für die EU eine etwas langsamere sogenannte „bedingte Zulassung“ beantragt. Was bedeutet das? – Grob gesagt ist es für die Patienten besser, die Impfung im Rahmen eines „bedingt zugelassenen“ Impfstoffs zu erhalten, weil hier im Falle von Problemen der Staat haftet, als bei einer Impfung mit einem nur als „Notfallzulassung“ anerkannten Impfstoffs. Bei einer Notfallzulassung wird weniger gründlich geprüft, es geht dafür schneller. Die Lage in England war so dramatisch, dass dies nachvollziehbar nötig war. Die Entscheidung der EU, etwas gründlicher zu prüfen, finde ich -trotz der dramatischen Lage- klug und richtig, weil sie mehr Sicherheit, eine bessere Absicherung der Patienten und mehr Transparenz bedeutet. Und damit hoffentlich ein paar Skeptiker überzeugt. 

 

Wie kann das so schnell gehen? Geht da alles mit rechten Dingen zu?

Ja, die Entwicklung eines Impfstoffes dauert sonst gerne mehr als 10 Jahre. Und Ja: Es geht alles mit rechten Dingen zu. Nur dass ein paar Faktoren anders sind, als wenn wir einen neuen Impfstoff gegen zum Beispiel Keuchhusten entwickeln. Dazu ein paar Punkte:

1. Gab es da vor 15 Jahren schon mal „SARS (1)“. Und dann noch das ähnliche MERS-Virus. Damals wurde viel geforscht und durch ein paar glückliche Umstände sind das damals keine Pandemien geworden. Und die Wissenschaftler damals haben klug und gut geforscht und so die Grundlagen gelegt, auf die wir bei der aktuellen Virusvariante aufbauen können. Das spart Zeit und macht vieles leichter. 

2. Ist das aktuelle Virus „baugleich“ was die „Andockstelle“ des Virus an den menschlichen Körper betrifft. Dadurch konnte man bezüglich der Diagnostik schon früh loslegen – auch für die Impfforschung total wichtig, um Erfolge messen zu können (Stichwort: „Antikörper“ und deren Testung).

Auch die „neue“ Technologie eines mRNA-Impfstoffs ist zwar in der Zusammenführung der einzelnen Komponenten neu, die grundlegenden Techniken sind aber in den letzten Jahren entstanden. In den 90er Jahren war ich als Klinikarzt bei einem Kongress in London bei dem es um die Behandlung von Tumorerkrankungen durch die Einschleusung gezielter mRNA-Informationen ging. Damals noch Zukunftsmusik, inzwischen ist das eine der Grundlagen, die über Jahre entwickelt wurden und nun in diesem Impfstoff zusammengeführt wurden.

3. Die dazu notwendigen Informationen für das Immunsystem können durch Fortschritte in der Sequenzierung des Erregers, also der Analyse des genetischen Bauplans. Das alles hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Und es wäre vor 5-10 Jahren nicht so schnell möglich gewesen, weil die Technik nicht so weit war. In der Folge lässt sich die für die Impfung erforderliche mRNA inzwischen relativ einfach in großen Mengen produzieren. (Insofern ist es doppelt ärgerlich, dass nicht rechtzeitig größere Mengen bestellt wurden. Wir könnten schon viel weiter mit den Impfungen sein!)

Auch die sogenannten „vektorbasierten Impfstoffe“ sind keine so neue Idee. Sie basieren auf den Ideen der oben genannten Krebstherapien und bringen die erforderlichen Informationen für unsere Abwehrzellen in einem abgeschwächten Trägervirus in den Körper. So funktioniert (grob gesagt!) der Impfstoff von AstraZeneca oder Janssen-Cilag. – Beide Kandidaten werden bereits in Phase III Studien getestet. 

4. Um bei der bedrohlichen Lage die Abläufe der Zulassung zu beschleunigen, hat man in der vorklinischen Entwicklung der Impfstoffe Prüfungen der Phasen I und II schon parallel stattfinden lassen, weil die Technologien / Sicherheitsdaten schon von sehr ähnlichen Impfstoffen vorliegen. 

Außerdem werden die Teilnehmer für die Phase-III-Studie schon gesucht, wenn die Ergebnisse für die vorhergehenden Phasen vielversprechend sind. So geht das nahtlos weiter. Teilweise ist – nach Genehmigung durch die zuständigen Behörden – die Durchführung der Prüfungsphasen überlappend erfolgt. Durch die Pandemie ist die Prüfung durch die Behörden nicht weniger gründlich als sonst, wird aber mit oberster Priorität behandelt. Auf nationaler wie internationaler Ebene haben die Verantwortlichen alles ebenso schnell wie präzise bearbeitet. 

An Daten hat es nicht gemangelt: für den Biontech Impfstoff (BNT162b2) wurden in der Studie mehr als 43.000 Teilnehmer getestet, der Moderna Impfstoff (mRNA-1273) wurde an 30.000 Teilnehmern getestet. 

Das Ziel der Studien war die Überprüfung, ob der Impfstoff vor einer symptomatischen SARS-CoV-2-Infektion schützt. Durch die massiv gestiegenen Zahlen im Sommer konnten die erforderlichen Zahlen schneller als geplant erreicht werden. 

 

„Money rules“ 
Natürlich haben auch die massive finanzielle Förderung der Firmen durch staatliche Stellen und die Bestellungen dazu geführt, dass die Firmen Planungssicherheit hatten und neben der Forschung auch den Auf- und Ausbau der Produktionsanlagen und Logistikwege sicher planen konnten. Dass wir nun schon impfen können, ist die Summe all dieser Effekte. 

 

Sicherheitsbedenken?

Mit der Zulassung der Impfstoffe ist in Europa eine weiter Beobachtung der Geimpften verbunden. Und in den Altenheimen haben wir im Rhein-Kreis Neuss schon tausende Impfungen gemacht und dabei jedes Mal einen Rettungswagen vor der Tür: Und bisher nie gebraucht. Bei allen bekannten Impfstoffen sind die Probleme im Zusammenhang mit der Impfung innerhalb von 4 (bis maximal 6) Wochen aufgetreten.  
Auch die strenge amerikanische Zulassungsbehörde (FDA) hält das für ausreichend. 

Wir werden durch die sehr schnelle und breite Anwendung der Impfstoffe schnell einen Überblick bekommen, ob Nebenwirkungen auftreten. Andererseits wird dadurch schnell klar werden, womit wir bei dem Impfstoff zu rechnen haben. Mit Überraschungen müssen wir dann nicht mehr rechnen. 

Zum Vergleich: Als vor ein paar Jahren ein Impfstoff gegen Gürtelrose auf den Markt kam, wurde dieser stark beworben. Trotzdem kenne ich als Hausarzt nur einige wenige Patienten, die sich damit haben impfen lassen. Im Vergleich dazu habe ich seit dem 30.12. in vier Wochen mehrere Hundert Impfungen des Biontech-Impfstoffs gemacht oder als Leitender Impfarzt mitgemacht. Akute Probleme habe ich KEINE erlebt. Die bei der Erstimpfung typischerweise auftretenden Muskelschmerzen und leichte Allgemeinsymptome wie Kopfschmerzen und leichte Abgeschlagenheit habe ich von vielen Patienten beim zweiten Termin berichtet bekommen. 

Weder die europäische, noch die amerikanische Zulassungsbehörden haben bisher schwerwiegende Sicherheitsbedenken festgestellt. 

Immer wieder höre ich in Gesprächen mit unentschlossenen Patienten die Sorge, der aktuell verwendete mRNA-Impfstoff könnte das Erbgut des Menschen verändern, vielleicht sogar die Erbinformation des Virus in die Menschliche DNA einbauen. Das ist – so Experten aus aller Welt – praktisch unmöglich. 
Die Erbinformation liegt in einem sogenannten Doppelstrang vor, die mRNA hat im Gegensatz dazu nur einen Strang. Dann müsste die mRNA aus dem Zellinneren auch noch (was nicht so einfach ist!) in den Zellkern gelangen. Dort müssten dann bestimmte Enzyme (die es im menschlichen Körper nicht gibt!) diese Information irgendwie in eine Doppelstranginformation umkodieren und diese dann mit wieder anderen Enzmen,.. – Ehrlich gesagt: Das ist nicht nur für Experten nicht realistisch vorstellbar. Dagegen ist die Gefahr, an CoViD zu erkranken oder sogar zu versterben, leider sehr real. 

Wie nötig der Impfstoff ist, wird seit der massiv ansteckenderen Mutation aus England nur noch selten gefragt. War der Impfstoff in einer Zeit entwickelt worden, als bei einigen Menschen noch der Eindruck herrschte, CoViD sei nicht mehr als eine Art Schnupfen, so ist durch die hohen Fall- und Todeszahlen diese Sicht selten geworden. Im Verlauf zeigte sich in den Studien der gewünschte Effekt:  Als sogenannter „primärer Endpunkt“ (man könnte auch sagen: „Studienziel“) sollte ein Effekt der Impfstoffe auf „symptomatische SARS-CoV-2-Infektionen jeglichen Schweregrades“ untersucht werden. Und hier zeigen die Studien einen guten Schutzeffekt. 

 

Schützt der Impfstoff denn nun vor Übertragung, oder nicht?
Natürlich wäre es für unser weiteres Vorgehen in der Pandemie sehr wichtig zu wissen, ob die Impfung vor einer Übertragung schützt oder nicht. Die Diskussion um Sonderrechte für Geimpfte hängt sehr an dieser Frage. Die Antwort ist kompliziert. Um darauf eine Antwort zu finden, hätte man alle Teilnehmer der Studien mindestens einmal pro Woche testen müssen. Das war schlicht nicht machbar. Als Hilfskonstruktion testet Biontech mit einem Antikörper. Die Ergebnisse liegen aber noch nicht vor. Daher ist aktuell (noch) offen, ob eine Impfung gegen SARS-CoV-2 auch asymptomatische Infektionen und Übertragungen verhindert. Zumindest eine „verringerte Ansteckungsgefahr“ scheint laut RKI-Präsident Wieler gegeben. 

Viele Fragen sind noch offen. Natürlich. Die Erkrankung gibt es erst etwa ein Jahr.
Wie könnten wir da schon alles wissen?

Wie lange schützt die Impfung?
Was machen wir mit Kindern?
Können sich Schwangere impfen lassen?
Was empfehlen wir Menschen mit einem geschwächten Immunsystem? 

Das alles werden wir noch lernen (müssen). 

Was nun?
Als „normaler“ hausärztlicher Internist bin ich dankbar und froh, dass in einer unglaublichen Kraftanstrengung Wissenschaftler international in bisher unbekannter Weise mehrere Impfstoffe gegen dieses Virus entwickelt haben. Zwei davon stehen uns in Deutschland zur Verfügung. Weitere werden hoffentlich folgen. 
Sorgen und Fragen der Patienten sind unbedingt sehr ernst zu nehmen. Einige Fragen konnte ich vielleicht mit diesem Beitrag für Sie beantworten. Vielleicht konnte ich Ihnen ein paar Sorgen nehmen. 

Impfpflicht? Auf keinen Fall!
Ich bin klar gegen eine Impfpflicht – weder eine gesetzliche, noch eine „moralische Unterdrucksetzung“ zum Beispiel von Pflegenden. – Womit auch? – Es fehlt auf lange Sicht der Impfstoff um die zu impfen, die wollen! Wenn diese geimpft sind und alles harmlos verlaufen ist, wird es hoffentlich auch den aktuell Unentschlossenen und kritisch Eingestellten leichter fallen, eine freiwillige Entscheidung für eine Impfung zu treffen. 
Bis dahin ist es wichtig, offen und ausführlich über die Impfung aufzuklären über die berühmten Risiken und Nebenwirkungen, aber auch darüber, warum diese Impfstoffe so schnell erforscht werden konnten. 
Dieser Beitrag kann uns soll (s.o.) keine ärztliche Beratung darstellen oder ersetzen! Er spiegelt meine aktuelle Meinung zu dem Thema wider und kann und soll bitte vor einer Impfung nicht die Aufklärung und Beratung durch den impfenden Arzt ersetzen. 

Meine persönliche Entscheidung und Erfahrung
Wie eingangs beschrieben, hatte ich als leitender Impfarzt die Möglichkeit der Impfung. Die erste Impfung hat bei mir leichte Muskelschmerzen, leichte Kopfschmerzen und ein leichtes allgemeines Krankheitsgefühl ausgelöst. 
Die zweite Impfdosis am Tag 21 hat -wie häufig beschrieben- mehr Beschwerden ausgelöst. Das allgemeine Krankheitsgefühl hat 4 Tage angehalten, ebenso die im Vergleich deutlich stärkeren Muskelschmerzen. Da ich unter 55 Jahre alt bin, entspricht auch das der Studienlage und war zu erwarten. 
Trotzdem bin ich froh, diese Chance bekommen zu haben.
Meine Bedenken waren vor der Impfung schon da: Immerhin sind das die ersten Impfstoffe, die auf einer ganz neuen Technologie basieren. Erleichtert hat mir der einfache Zugang zu vielen Informationen, die ich versucht habe einigermaßen verständlich zusammenzufassen. Da waren zum Beispiel die Daten von fast 44.000 Teilnehmer der Zulassungsstudie. Die Geimpften waren nach der 2. Injektion zu 95 Prozent vor einer Symptomatischen SARS-CoV-2-Infektion jeglichen Schweregrades geschützt. Als Arzt, der sich seit Pandemiebeginn bei inzwischen über 4.500 Testungen häufig anhusten lassen musste, war das mehr als verlockend. Auf die Menschen, die sich uns zur Impfung anvertrauen, werden wir weiter sehr gut aufpassen. 

Ihnen und uns allen wünsche ich, dass bald ein Ende der Pandemie in Sicht ist. 
Und bis dahin möglichst wenige Menschen erkranken und sterben. 
Das für die, die sich impfen lassen möchten, genug Impfstoff da ist. 
Und die, die noch Fragen haben, gute und zufriedenstellende Antworten finden. 
Das niemand zur Impfung gedrängt wird. 
Das die wirtschaftlichen und sozialen Folgen von uns als Gemeinschaft bewältigt werden. 
Danke für Ihr Interesse.
Bei Fragen gilt wie Immer: Sprechen Sie unser Praxisteam an!
Bis dahin: 
Bleiben Sie gesund! 

 

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