Akupunktur

... wie „echte Spitzenmedizin“ bei

Stress, vegetativen Störungen,

Burn-Out, Schmerzen & Co

wirkt und hilft.

Sehr geehrte Patientin,

sehr geehrter Patient,

Sie interessieren sich für eine Behandlung mit Hilfe von Akupunktur? - Hierzu finden Sie hier einen ersten Überblick. Unser Team steht Ihnen gerne für weitergehende Fragen zur Verfügung und vereinbart natürlich gerne einen ersten Gesprächstermin für Sie zur Vorbesprechung.

 

Wie Akupunktur wirkt

Einen hervorragenden Film dazu finden Sie von Arte auf Youtube: „Spitzenmedizin: Akupunktur - Mythos oder Therapie?“. Einen Link dazu finden Sie hier.

 

Kurz gesagt: An bestimmten Punkten des Kör­pers werden die dünnen Akupunkturnadeln plat­ziert, wo sie etwa 20 bis 30 Minuten verbleiben und ihre heilsame Wirkung entfalten, während sich der Patient auf der Liege entspannt. Die meisten Patienten empfinden die Akupunktur als wohltuend, entspannend und oft verblüffend schnell wirksam. Von den Anwendern wird die Akupunktur allgemein als schmerzlindernd, ent­spannend, vegetativ ausgleichend, abschwel­lend, antientzündlich, durchblutungsfördernd, krampflösend und schlaffördernd beschrieben.

Die Chinesische Medizin betrachtet den Menschen in seiner Ganzheit und ist nicht in einzelne Fachrichtungen getrennt, wie unsere westliche Medizin. Ihr Anliegen ist es, Krankheiten nicht nur zu heilen, sondern auch der Entstehung schwerer und chronischer Krankheiten vorzubeugen.

 

 

 

Wo Akupunktur hilft

Grundsätzlich gilt: Akupunktur kann heilen, was gestört ist, sie kann aber nicht „reparieren“, was bereits zerstört ist.

Akute und chronische Schmerzen, wie z.B. Kopf­schmerzen, Rücken- und Gelenkschmerzen, Fibromyalgie (Faser-Muskel-Schmerz).

Erkrankungen des Bewegungssystems, wie z.B. Schmerzen an Hals-, Brust- und Lendenwirbel­säule, Bandscheibenvorfall, Sehnen- und Gelenk­erkrankungen, Tennisellenbogen, chronische Hüft- und Kniegelenkschmerzen, Karpaltunnel-Syndrom, Nachbehandlung von Hüft-, Knie- und Bandscheiben-OPs, Arthroseschmerzen.

Neurologische Krankheiten, wie Migrä­ne, Neuralgien, Facialisparese (Gesichtslähmung), Schlaganfall und Polyneuropathie, Schmerzen bei Gürtelrose.

Erkrankungen der Atemwege, wie z.B. Asthma, Heuschnupfen, Bronchitis.

Vegetative Störungen, wie Schlaflosigkeit, Erschöpfungssyndrom, Burn-out Syndrom, funk­tionelle Herzbeschwerden, innere Unruhe, Blut­druckschwankungen.

Suchtkrankheiten, wie Nikotinmissbrauch oder Alkoholmissbrauch.

Akupunktur kann
außerdem helfen bei gynäko­logischen Erkrankungen (wie z.B. Schwanger­schaftserbrechen), Hals-, Nasen-, Ohren- Erkran­kungen wie z.B. Hörsturz, Tinnitus, Schwindel.


 

Gibt es Nebenwirkungen?

Die Akupunktur kann als ein vergleichsweise sicheres Verfahren bezeichnet werden. Allge­mein kann gesagt werden: Um Infektionen zu vermeiden, werden sterile Einmalnadeln ver­wendet. Leichte unerwünschte Wirkungen, wie kleine Blutergüsse, milde Kreislaufschwäche, vegetative Reaktionen (z.B. Schwitzen), verlän­gerter (lokaler) Schmerz an der Stichstelle, muskelkaterartiger Schmerz nach der Trigger­punktakupunktur oder Rötungen an der Einstich­stelle, treten selten auf (nur bei bis zu 7 Prozent der Behandlungen). Sie vergehen in der Regel sehr schnell. Großangelegte Studien zeigen, dass schwerwiegende unerwünschte Wirkungen bei der Akupunktur sehr bis extrem selten sind. Da die Nadelreize die Aktivierung der Selbsthei­lungskräfte des Körpers fördern, kann es wie bei anderen Regulationsverfahren zu Beginn der Therapie vorübergehend zu einzelnen Symptom­verschlechterungen kommen, man spricht hier von der „Erst-Reaktion“ oder „Erstverschlechte­rung“.

Die Akupunktur, eine wichtige chinesische Heilmethode, wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und führenden Akupunkturgesellschaften für viele Krankheitsbilder empfohlen. Eine Auswahl davon haben wir für Sie zusammengestellt.

In vielen Fällen ist die „Nadeltherapie“ genauso wirksam oder sogar wirksamer als westliche Therapien. Grundsätzlich gilt aber: Akupunktur kann heilen, was gestört ist, sie kann aber nicht „reparieren“, was bereits zerstört ist.

 

So kann sie bei einer Gelenkerkrankung (Arthrose) mit Knorpelschädigungen nicht den Verlust des Knorpels rückgängig machen. Sie kann aber die damit einhergehenden Schmerzen an Bändern, Muskeln und im Bereich der Gelenkkapsel deutlich verringern. Durch eine Akupunkturbehandlung schwillt das Gewebe ab, es wird besser durchblutet, Gelenk und Muskulatur werden beweglicher und trainierbarer – der Schmerz lässt nach.

 

Was gegen eine Behandlung mit Akupunktur spricht

Eine Gerinnungsstörung oder Behandlung mit blutverdünnenden Medikamenten (Heparin, ASS, Marcumar u.ä.), eine Nadelphobie, epilepti­sche Anfälle trotz Antikonvulsiva, bei manchen Indikationen: Schwangerschaft und ein akuter psychotischer Zustand.

Gerne werden wir Sie darüber aufklären, welche Aussichten auf Heilung oder Linderung eine Akupunkturtherapie bei Ihren Beschwerden hat. Der Behandlungserfolg hängt von der Ausbildung und Erfahrung des Arztes/der Ärztin, aber auch von Ihrer eigenen Mitarbeit ab. 

Da eine Akupunkturbehandlung, wie wir sie in der Praxis durchführen, nicht kostendeckend über die gesetzliche Krankenversicherung abrechenbar ist, bieten wir die Behandlungen als privatärztliche Leistung an.

 

 

Ablauf einer Akupunkturbehandlung

Vor einer Akupunkturbehandlung werden wir mit Ihnen gemeinsam in einem Aufklärungs­gespräch die Behandlungsmöglichkeiten und Alternativen besprechen und Ihre Fragen dazu klären.

Wenn Sie sich nach der ärztlichen Aufklärung für eine Akupunkturbehandlung entscheiden, erhal­ten Sie einen schriftlichen Behandlungsvertrag.

 

Abrechnung

In der Ausführlichkeit, in der wir Akupunktur durchführen, ist dies nicht über die gesetzliche Krankenversicherung abrechenbar, sondern eine so genannte individuelle Gesundheitsleistung. Somit werden die Kosten nicht von der gesetzli­chen Krankenkasse erstattet.

Akupunkturbehandlungen werden nach der staatlichen „Gebührenordnung für Ärzte“ („GoÄ“) abgerechnet.

Die für die Akupunkturbehandlung wichtigste Ziffer ist die 269a: „Akupunktur (Nadelstich-Technik) mit einer Mindestdauer von 20 Minuten zur Behandlung von Schmerzen, je Sitzung“. Sie wird mit 46,92 € berechnet.

 

Wenn Sie eine Behandlung wünschen oder Fra­gen zur Therapie haben, sprechen Sie unser Praxisteam bitte an!

Wann Ihnen Akupunktur helfen kann

Die Akupunktur ist eine über 2000 Jahre alte Erfahrungsmedizin. Bei folgenden Indikationen wird immer wieder über besondere Erfolge berichtet. Zu zahlreichen Indikationen gibt es zudem fundierte wissenschaftliche Studie.
Auch die Weltgesundheitsorganisation WHO hat eine Indikationsliste veröffentlicht.
 

Indikationsliste der WHO

Die Akupunktur ist seit den 70er Jahren von der WHO als wirksame Methode anerkannt. Lesen Sie hier die Indikationsliste für Akupunktur nach der Welt-Gesundheits-Organisation und der Forschungsgruppe Akupunktur. - Aus unserer Sicht ist nicht bei allen genannten Indikationen die Akupunktur die ersten Wahl; bei manchen Erkrankungen sehen wir z.B. pflanzliche Präparate vor der Akupunktur. Bei anderen Indikationen -zum Beispiel bei der Kinderwunschbehandlung- kann die Akupunktur die Schulmedizin gute ergänzen.

  • Erkrankungen der Atemwege
  • Akute Nebenhöhlenentzündung
  • Akute Nasenschleimhautentzündung
  • Allgemeine Erkältungskrankheiten
  • Akute Mandelentzündung
  • Bronchial- und Lungenerkrankungen
  • Akute Bronchitis
  • Lungenasthma
  • Augenerkrankungen
  • Akute Bindehautentzündung
  • Zentrale Netzhauterkrankung
  • Kurzsichtigkeit bei Kindern
  • Linsentrübung ohne Komplikationen
  • Erkrankungen der Mundhöhle
  • Zahnschmerzen
  • Schmerzen nach Zahnextraktion
  • Zahnfleischentzündung
  • Akute und chronische Rachenentzündung
  • Magen- und Darmerkrankungen
  • Krämpfe der Speiseröhre und des Magens
  • Schluckauf
  • Akute und chronische Magenschleimhautentzündung
  • Übersäuerung des Magens
  • Chronisches Zwölffingerdarmgeschwür
  • Magensenkung (Gastroptose)
  • Akute und chronische Dickdarmerkrankungen
  • Akute bakterielle Magen- und Darmerkrankungen ( "Magen - Darm - Grippe" )
  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Darmlähmung (paralytischer Ileus)
  • Neurologische Erkrankungen
  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Trigeminusneuralgie (Gesichtsschmerz)
  • Gesichtsnervenlähmung
  • Lähmung nach Schlaganfall
  • Periphere Nervenstörungen
  • Lähmung nach Kinderlähmung
  • Morbus Menière
  • Neurogene Blasenstörung
  • Nächtliches Einnässen
  • Rheumatoide Arthritis
  • Orthopädische Erkrankungen
  • Kopfschmerzen
  • Rippenschmerzen (Interkostalneuralgie)
  • Schulter-Arm-Syndrom
  • Entzündung der Schultergelenkskapsel
  • Tennisellbogen
  • Ischialgie
  • Lumbalgie
  • LWS-Syndrom
  • HWS-Syndrom
  • ...!

Wichtiger Hinweis: bitte beachten Sie, dass für die Indikationen positive Erfahrungsberichte vorliegen. Wie die Mehrzahl etablierter medizinischer Therapieverfahren, ist auch die WHO-Indikationsliste für Akupunktur noch nicht nach den Grundsätzen der evidenzbasierten Medizin wissenschaftlich hinreichend abgesichert, da Metaanalysen und  randomisierte Doppelblindstudien (noch) nicht vorliegen. Ein Behandlungserfolg kann nicht garantiert werden.

 

Akupunktur hat Ihnen in der Vergangenheit nicht geholfen?

Wenn Sie bisher nicht so gute Erfahrungen mit Akupunktur gemacht haben, gibt es dafür einige mögliche behandlungsbezogene Gründe. Sie sollte sich fragen:

  • Wurde die Behandlung von der Ärztin/dem Arzt durchgeführt?
  • Wurden Sie in einem eigenen Raum individuell behandelt?
  • Wurden Sie auf einer Liege behandelt?
  • Waren Lagerung und Raumtemperatur angenehm?
  • Konnten Sie sich bei der Akupunkturbehandlung ausreichend entspannen?
  • Fühlten Sie sich bei der Behandlung sicher und konnten Sie sich bei Bedarf bemerkbar machen?
  • Fanden die Behandlungen regelmäßig (z.B. 1-2 Mal pro Woche) statt oder sehr unregelmäßig mit sehr großen Unterbrechungen?
  • Wurden ausreichend viele Sitzungen durchgeführt, so dass sich ein Behandlungserfolg hätte einstellen können (oft sind bei chronischen Erkrankungen ca. 6-10 Sitzungen notwendig, bis sich ein erster Erfolg einstellt; ca. 8-15 Sitzungen sind häufig notwendig, damit sich der verbesserte Zustand stabilisiert)?

 

Wenn hier mögliche Schwächen in den früheren Behandlungen zu erkennen sind, sollten wir eventuell über einen erneuten Therapieversuch unter verbesserten Bedingungen sprechen.

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© Dr. med. Guido Pukies